Der Milliardenpoker im Brillenmarkt ordnet die Branche neu

FUSIONEN, die die Welt verändern.
Nach vierjährigem Zögern erlaubten die EU-Kartellhüter Anfang 2018 die Heirat von Essilor und Luxottica. Essilor gilt als Entwicklerin des Gleitsichtglases mit Sehkorrektur für Nähe und Ferne in einem Glas. Luxottica ist Fassungsherstellerin und vertreibt unter vielen Anderen Mode-Labels wie Prada, Ray Ban, Chanel.... Eine Fusion der Superlative im Brillenmarkt, den Analysten auf mindestens 100 Milliarden Franken Umsatz schätzen und die rund 150'000 Mitarbeitende beschäftigt. Ende Juli 2019 tauschte das Power-Couple die Ringe. Künftig wird es jährlich etwa eine Milliarde Gläser und Gestelle fabrizieren.

Anfang August 2019 übernahm der Riese Essilor-Luxottica zudem für 7,2 Milliarden Euro den niederländischen Konzern Grandvision, und kaufte damit die zu Grandvision gehörenden Firmen Visilab,  Koch Optik, +Vision und seit neuestem McOptik, wobei dieser Deal von den Wettbewerbsbehörden verschiedener Länder noch abgesegnet werden muss. Dieser Prozess kann gut noch zwei bis drei Jahre dauern.

Ein Brillen-Monolith ist nun also auf dem Markt, der etwa 30% Marktanteil in der Schweiz beherrscht. Nach der Megafusion dürfte der Gigant über 50 Milliarden Euro schwer sein.

Den unabhängigen Augenoptikern stellt sich spätestens jetzt die Frage, wie sie sich erfolgreich im Markt positionieren und mit wem sie zusammenarbeiten. Essilor/Luxottica ist zum direkten Mitbewerber geworden.

AUGENOPTIK KUHN AG beobachtet den Markt seit Jahren genau, hat sich daraus resultierend bewusst entschieden:

Wir sind klar in der Ausrichtung und fokussieren uns seit Jahren konsequent und mit Begeisterung und Erfolg auf unabhängige Brillenmacher und Glasmanufakturen. Entscheide fällen wir im Sinne von "finefood statt fastfood".

Was für eine Freiheit und Qualität!

Das macht Freude. Unseren Kunden. Uns. Unseren kleinen und feinen Lieferanten.






Bild: Steve McQueen im Film "The Thomas Crown Affair" (1968)
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